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Geschichte der Waldkindergärten

Die Idee des Waldkindergartens entstand 1954 in Dänemark, als Frau Ella Flatau täglich mit ihren Kindern in den Wald ging, um dort zu spielen und die Natur zu entdecken. Immer mehr Nachbarn und Freunde interessierten sich für diese Form der Kinderbetreuung, da sie keinen Kindergartenplatz gefunden hatten. Gemeinsam gründeten sie den ersten Waldkindergarten. In Deutschland wurde der erste Waldkindergarten 1968 von Frau Ursula Sube in Wiesbaden ins Leben gerufen.

 

Seit der Gründung der ersten drei Waldkindergärten in Nordrhein-Westfalen (NRW) im Jahr 1996 hat sich die Idee rasant entwickelt. Wir verdanken unseren Vorreitern das Durchsetzen der Waldkindergärten in NRW, das seit Anfang 2000 voranschreitet.

 

Mittlerweile gibt es in NRW rund 100 reine Wald- und Naturkindergärten sowie zahlreiche Waldspiel- und Wandergruppen. Die Anzahl der Einrichtungen wächst stetig. Viele Wald- und Naturkindergärten in NRW werden von Elterninitiativen geleitet. Auch Hauskindergärten bieten mittlerweile Waldgruppen an, die oft das pädagogische Angebot einer Einrichtung für ältere Jahrgänge ergänzen.

 

Im Gegensatz zu vergangenen Zeiten erteilen die Landesjugendämter mittlerweile auch Betriebserlaubnisse für U3-Kinder im Wald. Die Wald- und Naturkindergärten sind mittlerweile ein etabliertes Angebot in der Kindergartenvielfalt von NRW und richten sich an Eltern, Erzieher, Vorstände von Waldkindergärten und Politiker, die an dieser besonderen Form der Kinderbetreuung interessiert sind.

 

Der Landesverband hilft dabei diese Interessengruppen miteinander zu verbinden.