Rundbriefe
Rundbriefe des LV der Wald und Naturkindergärten NRW e.V.
Hier geht es um aktuelle Themen für und mit unseren Mitgliedern, Waldhinweise, Literaturtipps...
Den aktuellen Mitgliedern senden wir per Mail den aktuellen Rundbrief in die Einrichtungen, hier ein Ausschnitt vergangener Rundbriefe:
Beispiel Rundbrief
Rundbrief 2/2020
Liebe Mitglieder,
Vorständler-/Innen, Erzieher-/Innen, Kinder und Eltern,
Die Natur und unser Wald bleibt im Moment das Beständige auf das wir uns verlassen können. In diesen turbulenten Zeiten geht es auf und ab, der uneingeschränkte Regelbetrieb der Kitas ist zurück, mit vielleicht einem guten und gleichzeitigen unguten Gefühl. Was wird werden, wo geht es hin?
Im Wald stehen die Bäume wie vor der Pandemie, ruhig, verlässlich, für uns und für die Kinder!
Wie ist es Euch in den Einrichtungen ergangen, habt Ihr Tipps und Anregungen, die wir mit allen Mitgliedern teilen können?
Gerne könnt Ihr diese an die senden.
Bleibt gesund und haltet inne und geht gemeinsam in den Wald!
Jahreshauptversammlung 2020
Bitte Text vom Vorstand dazu…
Ein Willkommen an alle neuen Eltern:
“Ein herzliches Willkommen an alle neuen Eltern! Wir freuen uns darüber, dass ihr euch entschieden habt euer Kind bzw Kinder in einem Wald-/Naturkindergarten anzumelden. Wir laden euch herzlich ein euch im LVNRW zu engagieren und freuen uns über euer Interesse und dieses auf politischer Ebene einzubringen. Meldet euch bei Fragen, unser Vorstand ist bereit diese zu beantworten!“
Dafür stehe ich auch zur Verfügung in Anbetracht der frühzeitigen Nachfolge und Elternämter.
Grüße & danke vorab
Robert
Phänomen Grünastbruch
Trockenstress kann zu Astbrüchen führen
Mit dem Abwurf grüner Äste reagieren Bäume – insbesondere Eichen – auf den seit 2018 wirkenden Wassermangel. Die Grundwasserstände haben sich bis heute an vielen Stellen nicht vollständig erholt. Auch die Niederschläge im Winter konnten dieses Problem nicht beheben. Trockenstress kann bei den Bäumen zu einer Unterbrechung der Wasserzufuhr in den Leitungsbahnen führen. Grundsätzlich können alle Baumarten davon betroffen sein.
In diesem Jahr wurde dieses Phänomen auch bei Buchen beobachtet. Von außen sind die gefährdenden Äste nicht zu erkennen. Die Blätter sind grün und scheinbar weiterhin ausreichend mit Wasser versorgt. Starkregen und stärkere Winde oder Stürme belasten die Bäume mechanisch und verstärken damit die Gefahr von Ast-, Kronen- oder Baumabbrüchen beträchtlich.
Waldpauschale
schon länger waren wir mit den beiden Landesjugendämtern (LWL-LVR) in Kontakt, um die "erweiterte Aufsichtspflicht" in den Wald- und Naturkindergärten, die von den Landesjugendämtern bisher "empfohlen" wurden, in so weit rechtssicher aufzustellen, dass wir von der "Empfehlung" wegkommen und es die Regel wird. Auch die bisher aufgelegte „Arbeitshilfe für Waldkindergärten“ soll in Abstimmung mit uns überarbeitet werden. Hierzu werden Euch auch auf dem Laufenden halten.
Sinn und Zweck des Ganzen war, damit unsere Forderung zur KiBiz-Revision bezüglich der Anhebung der Waldpauschale auf 20.000 Euro pro Gruppe, dadurch rechtssicher bestätigt zu bekommen, da diese seit Jahren nicht erhöht wurde. Die Personalkosten sind in dieser Zeit aber stetig gestiegen und es wurde immer schwieriger für die Einrichtungen das zusätzliche Personal mit der Waldpauschale von 15.000 Euro zu bestreiten.
Da auch das Familienministerium an diesen Gesprächen teilgenommen hatte, ist nun auch hier bewusst geworden, wie wichtig die Bildungsarbeit in Waldkindergärten ist.
Das neue Kinderbildungsgesetzt tritt zum 01.08.2020 in Kraft und wir haben nun mit dieser Festschreibung sehr gute Argumente für den Minister und die Politik in Düsseldorf, dass die Waldpauschale nach vielen Jahren endlich angehoben und dynamisiert werden muss. Dazu werden wir Anfang des kommenden Jahres in die Gespräche bezüglich der Evaluierung einsteigen.
Soweit wir wissen, arbeiten die meisten von Euch schon mit der erhöhten Personalzahl. Bitte teilt uns diesbezüglich Euren Namen der Einrichtung, aktuellen Personalschlüssel und die Höhe der Waldpauschale mit, damit wir diese Zahlen auswerten und als Grundlage mit in die Gespräche nehmen können.
Hier ein dickes Dankeschön an Manuela Bornkessel aus unserem Vorstand, die vehement mit den Landesjugendämtern und dem Familienministerium dazu in Kontakt war!
Gemeinsam lässt sich eben doch was bewegen!
Grashalm hakeln:
Jeder sucht sich einen Grashalm. Der Grashalm der beiden Gegner übereinander legen wie beim Fingerhakeln. Nun vorsichtig ziehen. Reißt der Grashalm, hat der Spieler verloren.
Wusstest du, dass der Rohstoff für ein biologisches Waschmittel im Herbst von den Bäumen purzelt!?!
Hierfür sammelst du ein paar Kastanien und zerkleinerst sie. Wir haben dafür eine Kneifzange genommen – zu zweit können es Kinder auch schon prima! Die kleinen Stückchen in ein Schraubglas geben, mit kaltem Wasser übergießen und für mehrere Stunden oder über Nacht kühl stehen lassen.
Schon beim Befüllen sieht man, wie das Wasser etwas schäumt! Grund dafür sind die Saponine, glykosidische Pflanzeninhaltsstoffe, die mit Wasser gelöst wie Seife einen Schaum ergeben. Für ein kleines Schraubglas von 200 ml, das für eine Waschmaschinenfüllung reicht, benötigst du 4-6 Kastanien. Nach der Ruhephase den Sud durch ein feines Sieb oder Tuch abgießen. Du kannst dem Waschmittel nun noch ein paar Tropfen ätherisches Öl zugeben und los geht’s!
Literaturhinweise:
Die geheimnisvolle Welt der Pilze-Das Naturmitmachbuch für Kinder
Kreativspaß mit Pilzen: mit Tintlingen malen, mit Schwefelköpfen färben usw. Welche Pilze wachsen wo? Warum können sie auch im Dunkeln wachsen? Warum sind gewisse Pilze giftig? Wie kommt das Schweinsohr zu seinem Namen? Warum ist der Pilz keine Pflanze? Was ist ein Bauchpilz? Wie alt werden Pilze? Was ist ein Hexenring?
Zwar erst ab 7 Jahren empfohlen, aber eine Schatzgrube für jeden Waldkindergarten!
ISBN: 978-3-258-07911-0D, 25,60€
Nachhaltigkeit mit Kindern leben-wertebasierende Pädagogik in der Kita
Autorin: Ingrid Miklitz
ISBN: 978-3-451-38594-0, 18,00€
Im Kern meint Nachhaltigkeit so zu leben und zu handeln, dass der nichtmenschlichen Mitwelt, auch abseits von Nützlichkeitserwägungen, eine Daseinsberechtigung zugesprochen wird. Mit Blick auf die nachfolgenden Generationen heißt das, als Menschen im vollen Bewusstsein unserer Verantwortung zu handeln und dieses im täglichen Kita-Alltag mit den Kindern einzuüben: ein gutes, sinnerfülltes Leben, geprägt von Fürsorge, einem von Sparsamkeit geleiteten Umgang mit endlichen Ressourcen, Achtsamkeit und Dankbarkeit. Das kann auf der Grundlage des lebenspraktischen Ansatzes und eines beseelten Naturverständnisses gelingen. Eine wertebasierte Pädagogik ist der Schlüssel zu zukunftsfähiger Nachhaltigkeit in der Kita, so die Autorin.
Rundbrief 1/2023
Liebe Mitglieder,
Vorständler-/Innen, Erzieher-/Innen, Kinder und Eltern,
Der Frühling zieht über das Land, wilde Kirschbäume blü-
hen, der Bärlauch ist schon fast aufgegessen. Wir senden
Euch allen einen luftigen Frühlingsgruß !
An großen Projekten hat sich der Vorstand für dieses Früh-
jahr die Überarbeitung der Homepage vorgenommen. Die
alte Homepage wird von einer neuen Homepage komplett
abgelöst. Wir sind gespannt auf das Ergebnis und werden
Euch, sowie die Neue läuft, darauf verweisen.
Wir möchten Euch die Möglichkeit geben, Euch auch als
Vorstände untereinander auszutauschen und planen ein
persönliches Treffen im Herbst diesen Jahres.
Für die Pädagogen ist ebenfalls ein persönliches Treffen im
Herbst geplant, bei beide Treffen sind wir noch an der Aus-
arbeitung.
Liebe Eltern und Erzieher*innen,
endlich ist der Frühling da! Die ersten warmen Sonnen-
strahlen bringen neues Leben in den Wald und zeigen uns,
dass sich die Natur langsam aus dem Winterschlaf erhebt.
Die Vögel zwitschern, die Blumen blühen und die Bäume
beginnen zu knospen. Es ist eine wunderbare Zeit, um mit
den Kindern den Wald zu erkunden und die Frühlingsboten
zu entdecken.
Hier sind einige konkrete Vorschläge, was Sie und Ihre Kin-
der im Wald beobachten können:
Die Knospen der Bäume: Schauen Sie sich die Zweige der
Bäume genau an und suchen Sie nach den Knospen. Sie
werden bald bemerken, dass sich die Knospen unter-
schiedlich öffnen und dass sie je nach Baumart unter-
schiedlich aussehen. Fragen Sie Ihre Kinder, ob sie her-
ausfinden können, welche Knospen zu welchem Baum
gehören.
Frühlingsblumen: Suchen Sie nach Frühlingsblumen im
Wald, wie z.B. Schneeglöckchen, Krokusse oder Mär-
zenbecher. Fragen Sie Ihre Kinder, welche Farben und
Formen sie sehen und wie sich die Blütenblätter anfüh-
len.
Wildtier des
Jahres 2023
Der Gartenschläfer
Vielleicht hört Ihr es auch im
Bauwagen im Moment rum-
peln umd pumpeln. Das ist
Euer kleiner Mitbewohner der
Gartenschläfer, der aus seinem
Winterschlaf aufwacht.
Schwarze Augenmaske, langer
Schwanz und große Ohren –
das sind die drei charakteris-
tischsten Merkmale des gut
faustgroßen Pelzträgers. Er ist
ein Kletterkünstler, Winter-
schläfer und ein echter Alles-
fresser. Sein Name kommt
nicht von ungefähr: Der Gar-
tenschläfer (Eliomys querci-
nus) schlummert oft in unse-
ren Parks und Gärten – in
Südwestdeutschland sind sie
seine Hauptverbreitungsgebie-
te. Dort verkriecht er sich in
Hecken, Mauerspalten, Schup-
pen oder Nistkästen. Und so
kann man seine Zorro-Maske
manchmal sogar auf dem Bal-
kon entdecken. Allerdings nur
nachts, denn das Tier des Jah-
res 2023 verschläft seine Tage
und ist nur in der Dunkelheit
aktiv. Sein Winterschlaf dauert
rund sechs Monate und seine
Körpertemperatur sinkt dann
bis auf rekordverdächtige -1
Grad. (Quelle DWT)
Vogelstimmen: Lauschen Sie den Vogelstimmen im
Wald und versuchen Sie, die verschiedenen Ar-
ten zu identifizieren. Sie können Ihre Kinder
auch dazu ermutigen, zu versuchen, die Vögel zu
sehen, die sie hören.
Insekten: Suchen Sie nach Insekten im Wald, wie
z.B. Bienen, Schmetterlingen oder Marienkäfern.
Fragen Sie Ihre Kinder, welche Farben und For-
men sie sehen und welche Bewegungen die In-
sekten machen.
Tierfährten: Schauen Sie auf den Waldboden und
suchen Sie nach Tierfährten, wie z.B. Spuren von
Rehen, Wildschweinen oder Füchsen. Fragen Sie
Ihre Kinder, welche Tiere sie denken, dass die
Spuren hinterlassen haben und was sie über ihre
Lebensweise wissen.
Sie können diese Beobachtungen auch in ein kleines
Forscherheft oder eine Naturbeobachtungsliste auf-
schreiben und später zu Hause mit den Kindern be-
sprechen. So können Sie das Interesse Ihrer Kinder
an der Natur und ihre Wissbegierde fördern.
Wir hoffen, dass Sie und Ihre Kinder viel Freude
beim Entdecken der Frühlingsboten im Wald haben
werden und wünschen Ihnen eine wunderbare
Frühlingszeit! ( Michael Or VS/LV)
Brut und Setzzeit
Die Brut- und Setzzeit ist in Deutschland vom 1. Ap-
ril bis zum 15. Juli, das ist die Zeit in der die Wild-
tiere ihr Jungen setzen und aufziehen, das sind u.a.
Vögel, Bodenbrüter, Kaninchen, Hasen, Rehe, Wild-
schweine, Füchse usw. In dieser Zeit brauchen
Wildtiere besonderen Schutz. Grundsätzlich solle
man keine Wildtierjunge anfassen, es reicht, wenn
ein Hund an dem Jungen riecht und das Jungtier
wird von seiner Mutter nicht mehr gefunden oder
verstoßen.Die Brut- und Setzzeit ist gesetzlich ver-
ankert, was aber daraus gemacht wird ist Ländersa-
che, d.h. für NRW gibt es keine Gesetzes Auflagen,
es gelten also die ganz normalen Wald- Forst- und
Naturschutzgesetze.
Aber was wenn ich doch ein Jungtier finde und un-
sicher bin, ob es Hilfe benötigt?
Hier heißt es grundsätzlich nicht anfassen! Das gilt
auch wenn ein Junges Hilfe benötigt.
Der zuständige Jäger kann sich sach- und fachge-
recht um das Tier kümmern. Der zuständige Hege-
ring oder auch die Polizei kann den Jagdpächter in-
formieren. Deshalb ist es für jeden Waldkindergar-
ten von Vorteil, er kennt den zuständigen Jagdpäch-
ter oder nimmt schon vorher einmal Kontakt mit
ihm auf. Wer zuständig ist, erfährt man bei der
Stadt oder der Gemeinde. (Katharina Pohle VS/ LV)
ÖLKÄFER
Schonmal gehört?
Achtung, dieser ist tatsächlich giftig!
Wer in diesen Tagen im Garten arbei-
tet oder in der Sonne im Gras liegt,
dem krabbeln sie vielleicht über den
Weg: schwarz-glänzende Käfer mit
einem kleinen quer-ovalen Kopf und
langem Hinterleib – die Violetten oder
Schwarzblauen Ölkäfer (Meloe vio-
laceus oder Meloe proscarabaeus),
auch Maiwürmer genannt. Aber Vor-
sicht: Für Gärtner, Faulenzer und vor
allem Kinder gilt: nur gucken, nicht
anfassen!
Denn die etwa 10 bis 30 Millimeter
großen Krabbeltiere bilden an den
Beinen den giftigen Stoff Cantharidin.
Er schützt sie vor Fressfeinden wie
Ameisen oder Laufkäfern. Kommen
Menschen mit dem Gift in Berührung,
reizt es die Haut und es bilden sich
Rötungen und Blasen.
Sie leben meist an sandigen Stellen
und brauchen Wildbienen, um sich zu
vermehren. In Europa gibt es 20 Arten
der Ölkäfer. Die Weibchen fallen
durch ihren sehr verdickten Hinterleib
auf.
Manche Arten können in Europa bis
30 mm lang werden!
In der Antike nutze man sogar das
Gift, um seine Widersacher zu vergif-
ten( Quelle Deutsche Wildtierstiftung)
www.wildtierfreunde.de
Hier kannst Du viel Wissens-
wertes über Wildtiere erfahren
und bekommst tolle Tipps zum
Erforschen, Helfen und Selber-
machen!
Neue Mitglieder im Landesverband
Wir freuen uns folgende Mitglieder in unserem Landesverband der Wald
und Naturkindergärten NRW begrüßen zu dürfen:
Naturkindergarten Üllehütt e.V, ein eingruppiger Kindergarten in Düs-
seldorf und die NaturErlebnisSchule in Raesfeld, als passives Mitglied,
Wir freuen uns, über Eure Mitgliedschaft, und wünschen uns gute Zu-
sammenarbeit!
NaturErlebnisSchule stellt sich vor:
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Waldkita-Teams,
danke für die Gelegenheit, die NaturErlebnisSchule und mich, als neues
„passives“ Mitglied in Ihrem Verband der Waldkindergärten NRW, vor-
stellen zu können. Gern nämlich möchten wir diese Interessensgemein-
schaft zukünftig mit unseren Ideen und Angeboten unterstützen.
Die NaturErlebnisSchule wurde 1997 von mir, Dirk Nießing, gegründet.
Als Dipl. Pädagoge und Motopädagoge war ich zuvor als Jugend- und
Erwachsenen-Bildungsreferent angestellt beim Landessportbund NRW
und beim Kreissportbund Borken. Durch eine berufsbegleitende Weiter-
bildung zum Erlebnispädagogen, entbrannte in mir die Sehnsucht, die
Seminarräume und Sporthallen zu verlassen und die (Moto-)Pädagogik
in die Natur zu bringen. Meine Idee war es, Menschen in der Natur Er-
lebnisräume zu schaffen, die ihnen tiefgreifende Selbst-, Sozial und Na-
turerfahrungen ermöglichen. Schon damals formulierte ich für die Na-
turErlebnisSchule das Ziel, Menschen zu biosphärentauglichen Erden-
bürgern entwickeln zu wollen, die verantwortungsbewusst mit sich selbst
und ihrer Mitwelt umgehen. Diesem Anspruch sind wir bis heute treu
geblieben. Kindergärten, Schulen, Jugendverbände und Unternehmen
besuchen die Trainings und Seminare der NaturErlebnisSchule und erle-
ben die Natur als Spiel- und Bewegungsraum, als Lern- und Entwick-
lungsraum und als Ort der Entspannung und des „Zu-Sich-Kommens“.
Dabei ist es uns sehr wichtig, dass die Natur nicht lediglich als Medium
zur Verbesserung menschlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten genutzt
wird. Die Natur selbst, als tragende Grundlage aller Lebewesen, und der
ökologisch nachhaltige Umgang mit unserem Planeten, ist Hauptmotiv
in jedem unserer Programme – ganz gleich um welches Thema es sich
dreht. Naturnutz muss immer mit Naturschutz einhergehen.
Als die NaturErlebnisSchule 1997 startete, gab es erst einen Waldkinder-
garten in Deutschland. Dementsprechend waren naturpädagogische Wei-
terbildungen für Erzieher*innen im Elementarbereich noch nicht son-
derlich nachgefragt. Mittlerweile gibt es über 2000 Waldkindergärten
und die Nachfrage nach naturnahen Angeboten für bis 6-Jährige steigt
stetig.
„Der Zufall trifft den Vorbereiteten“, sagt man - und so war es eine lei-
denschaftliche Freude für mich und die NaturErlebnisSchule vor 7 Jah-
ren damit zu beginnen, Aus- und Weiterbildungsangebote für Erzie-
her*innen zu entwickeln, die in der Natur tätig sind bzw. werde wollen
Daraus entstanden ist:
ein reichhaltiges Fortbildungsprogramm mit Tagesseminaren zu The-
men
wie „Tarzan & Jane – Schwingen, Balancieren und Klettern im Wald“
„Miraculix-Kräuter- Lagerfeuerküche“ oder
„Wir gehen heut auf Dinojagd – Fantasiegeschichten im Wald“:
www.NaturErlebnisSchule.de
eine 100stündige Ausbildungsreihe zum/ zur Natur-Erzieher*in
an drei Ausbildungsstandorten (Raesfeld, Nümbrecht, Detmold) in
NRW
und „Natürlich wachsen“, die Akademie für naturbezogene Pädago-
gik:
www.akademie-natuerlich-wachsen.de
Das Team der NaturErlebnisSchule und ich freuen uns aufrichtig auf einen
regen Austausch mit Ihnen und dem Landesverband der Natur- und Wald-
kindergärten NRW.
Dirk Nießing
Klumedump und Schnickelschnack
Ein Klassiker! Klumpedump und Schnickelschnack gehen durch den Wald und müssen an dem schlafenden Riesen vorbei. Doch plötzlich erwacht er und will sie fangen!
Hedwig Diestel, bekannt durch ihre Kindergedichte in ihrer Sammlung "Kindertag",
hat ein kleines Meisterwerk an Dramatik und Heiterkeit in gebundener, lebensvoller
Sprache gestaltet.
Klumedump und Schnickelschnack Autorin: Hedwid Diestel ISBN 978-3-7725-1444-9, 8,00€